Mein Name
Ich bin ja wirklich schon vieles gewöhnt was meinen Namen betrifft. Angefangen an meiner Schule in Niederbayern, wo ich grundsätzlich von jedem neuen Lehrer Beatrix genannt wurde. Dabei stand nirgendwo Beatrix, sondern überall Beatrice. Auch hatte ich mich niemandem als Beatrix vorgestellt. Dann natürlich schwer: ‚von’, darum lässt man es am Besten einfach weg und oh Schreck, was soll denn das sein: die beliebteste Verhunzung ist bis heute „Morau“. Genau so gesprochen wie man es liest. Aber nicht, dass man sich noch die Mühe macht, den Namen - wenn man ihn schon unbedingt deutsch aussprechen möchte - einfach wenigstens auf deutsch richtig zu lesen, was dann M-o-r-e-a-u gewesen wäre. Nein, man lässt zu allem Überfluss auch noch das ‚e’ weg. Wozu auch so viel Aufhebens machen? Das ‚e’ ist sowieso völlig überbewertet. Kommt ja in den meisten Worten sogar doppelt vor. Es gab tatsächlich auch Lehrer, die ließen nicht nur das ‚e’ weg, sondern verwandelten zudem auch noch das ‚o’ in ein ‚u’.