Eurythmische Forschung


Ich habe vor kurzem eine 40-minütige Dokumentation zugeschickt bekommen, die mich echt von den Socken gerissen hat. Ich glaube, ich war auf den gleichen Film vor ca. einem halben Jahr schon einmal aufmerksam gemacht worden und konnte nichts damit anfangen. Kommt Zeit, kommt Rat.
Eurythmie kannte ich bis vor kurzem nur von frustrierten Waldorfschülern, die nicht verstanden, warum sie ihren Namen „tanzen“ sollten. Während meiner Schwangerschaft lernte ich die rhythmische Einreibung kennen, die ja ihren Ursprung auch im eurythmischen hat. Für die Bilder, die ich dabei von unserem Sohn empfangen habe und die tiefe Verbindung mit ihm, die mir diese Arbeit ermöglichte, bin ich bis heute zutiefst dankbar. In meinem Buch „Willkommen und Lebwohl“ habe ich sie ausführlich beschrieben.
Im letzten Jahr durfte ich nun zwei heileuryhtmische Behandlungen empfangen. Die Behandelnde saß mir gegenüber und machte seltsame Bewegungen und es löste eine wahre Flut in mir aus und sogar auch in meinem Mann George, der nur dabeisaß ohne selbst behandelt zu werden. Insofern habe ich bereits erfahren, welche Kraft in diesen „seltsamen Bewegungen“ steckt.
Heute sehe ich nun diesen Film über ein eurythmisches Forschungsprojekt, welches sich mit dem interagieren mit Pflanzen beschäftigt, mit der „Weiterentwicklung“ von Getreide, dem interagieren mit Lebensmitteln während des Herstellungsprozesses am Beispiel Brot etc. und mir rieselte ununterbrochen die Gänsehaut über meinen Körper. Als würden mein Vater und Großvater durch meine Augen mit zuschauen und sagen: warum sind wir darauf nicht gekommen! 

Dazu muss man wissen, dass sowohl mein Großvater als auch mein Vater Pflanzenzüchter waren. Noch so ganz klassisch. Mein Großvater züchtete vor allem Kartoffeln, mein Vater spezialisierte sich später auf Mais. Als Kind durfte ich mit ihm in den Zuchtgarten gehen. Dort waren die verschiedenen Sorte angepflanzt, die man dann bewusst miteinander „vermengt hat“ indem man die Pollen einer Sorte, die zum Beispiel klein und kräftig war, auf den Stempel einer anderen Maissorte, deren Kolben zum Beispiel besonders schön ausgeprägt waren aufbrachte. Danach wurde eine Tüte darüber befestigt, damit sich nicht noch Pollen von anderen Sorten damit vermischten. Das dadurch entstehende Saatgut wurde im nächsten Jahr wieder im Zuchtgarten angepflanzt, um zu sehen, wie diese Kreuzungen sich weiterentwickelten. Mein Vater lief dann mit einem Block durch den Zuchtgarten und notierte, wie sich die verschiedenen Kreuzungen entwickelten. Das ging meist über Jahre bis eine Sorte entstanden war, die zum Beispiel so kräftig war, dass sie auch auf dürren Böden gut wuchs oder eine die besonders hoch wurde o.ä.
Natürlich war das System komplexer als ich es hier beschreibe, aber zum ersten Verständnis dürfte die Beschreibung ausreichen. 

Inzwischen sitzen an so was Wissenschaftler und „designen“ den Mais, indem sie in die Gene eingreifen, um Resistenzen gegen Schädlinge zu erwirken. Aber das ist hinlänglich bekannt.
Was hat das nun alles mit der Eurythmie zu tun?
Die eurythmische Forschung beschäftigt sich seit Jahren damit, wie man über Bewegung mit Pflanzen in Kommunikation kommt, um damit eine Weiterentwicklung oder Veränderung der Pflanzen zu erreichen. Man greift also nicht mehr in die Materie ein, sondern arbeitet feinstofflich mit der Pflanze. Vielleicht kann man diesen Vorgang am ehesten mit der Homöopathie und der klassischen Medizin vergleichen. Während in der homöopathischen Medizin nur noch feinstoffliche Information vorhanden ist, greifen schulmedizinische Arzneimittel in den Organismus ein. Aber auch bei der Homöopathie schlucken wir ja noch ein grobstoffliches Kügelchen in welches die feinstoffliche Information codiert ist. 

Bei der Eurytmie läuft alles nur noch über Bewegung. Und die Bewegungen haben eine Wirkung. Ähnlich wie Yoga. Auch dort machen wir Bewegungsabläufe, die etwas in unserem Organismus auslösen.
Ich ringe richtig mit Worten, um zu beschreiben was mich an diesem Film so fasziniert hat. Wahrscheinlich ist es die Kommunikation, die dadurch mit allen Wesenheiten möglich wird. Wir schwingen dann mit allem und allen. Ähnlich wie bei der Geomantie. Und letztlich sind die Gaia Touch Übungen, die Marko Pogacnik von verschiedenen Pflanzen, Tieren und Wesenheiten empfangen hat nichts anderes.
Scheinbar gibt es in der Eurythmie verschiedene Strömungen: die einen, die sich fest an all das klammern, was Rudolf Steiner gesagt hat. Andere, die die Eurythmie weiterentwickeln, daraus ihre eigene Arbeit kreieren. Sowas ist mir ja immer sympathischer, als wenn etwas wie in Stein gemeißelt ist und man nicht daran rütteln darf. Schließlich muss man alles immer auch im Kontext des aktuellen Zeitgeschehens betrachten. Aber da stecke ich nicht drin und diese Auseinandersetzungen interessieren mich auch nicht im Geringsten. Mich fasziniert die Weiterentwicklung des Forschens, Kreierens, Gestaltens. Der schöpferisch kreative Aspekt, der darin steckt.
Und wahrscheinlich ist die Eurythmie am Ende auch nur ein Zwischenschritt. Das Vokabular, das man erlernen kann, um mit den Wesenheiten der Pflanzen, der Tiere, und mit den feinstofflichen Wesen kommunizieren zu lernen. Auf die Dauer werden wir auch das nicht mehr brauchen. Dann kommunizieren alle direkt. So wie wir das in der Geomantie schon erfahren und erforschen. Aber dazu gerne mehr an einem anderen Tag.

Und für alle, die sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen möchten, empfehle ich diesen Film.

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